Gelsensituation 27.5.2011

Zur Zeit bzw. seit 14 Tagen sieht es so aus, dass die Brutstätten leer sind bzw. nicht vorhanden sind.

Es ist fast alles ausgetrocknet, bei den geringen Möglichkeiten einer Verbreitung ist eine Bti- Behandlung nicht notwendig. Mit Ausnahme der Regentonnen und Rückhaltewasserbecken.

Wo ich einen starken Kontrollbedarf sehe, ist in den Kläranlagen der Gemeinden. Dort gibt es offene Klärbecken, wo sich viele Larven entwickeln.

Letzte Woche habe ich aus Eigeninteresse, vier CO 2 Fallen an der Leitha in Götzendorf, direkt neben einem Gastbetrieb, in Sarasdorf, in Bruckneudorf und in Maria Ellend aufgehängt um zu kontrollieren welche Arten jetzt fliegen bzw. auch die Gegenkontrolle zu erbringen ob meine Beobachtungen der Wasserflächen stimmen.

Die Falle in Sarasdorf und Bruckneudorf war mit 4 adulten Gelsen besetzt, relative harmlose Waldmücken, die sich nicht weit von der Au entfernen.

Angeflogen bin ich bis jetzt an der Leitha noch nie geworden bzw. gestochen.

In Maria Ellend waren drei Tiere in der Falle, hätte ich mir mehr erwartet.

In Götzendorf waren 16 Tiere drinnen, dort hing die Falle optimal von 16:30 bis nächsten Tag um 10:30. Dort war ein gemischter Satz drinnen an vergesellschafteten Waldmücken und Wiesenmücken, die aber nur eine Generation hervorbringen, da kommt also nicht mehr viel nach.

Alles in allem, wenig Tiere wurden gefangen, die noch dazu sehr wenig stechfreudig bzw. wanderfreudig sind.

Aufgrund der geringen Wasserstellen und den vielen Fröschen, ist die Mückenart, die im Mai lästig ist heuer nicht spürbar gewesen.

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